6 Tipps, um im Home Office motiviert zu bleiben

Kennst du das Gefühl, in einem Motivationsloch zu stecken? Vor allem im Home Office – wenn du arbeiten oder lernen musst – kämpft man schnell mit fehlender Motivation. Eigentlich ist jede Menge zu tun, die Arbeit stapelt sich auf dem Schreibtisch, das E-Mail-Postfach steht nicht still. Aber du fühlst dich so träge.

 

 

Jeder hat mal solche Tage. Mir geht es zur Zeit manchmal abends so, wenn ich eigentlich noch einen Blogpost tippen sollte (für die 28 days of blogging challenge), der Tag mich aber so geschafft hat, dass ich einfach keinen Bock drauf habe. Sowas gibt’s. Da scrolle ich lieber durch meine Facebook Timeline oder lasse mich bei YouTube berieseln.
Schlecht ist es nur, wenn du eigentlich etwas Wichtiges tun musst – z.B. eben, weil nächste Woche eine wichtige Klausur ansteht oder der Blogpost als Kooperation aber morgen fix und fertig online sein muss. Da hilft kein Aufschieben. Da dich im Home Office keine Kollegen und kein Chef motivieren, helfen dir vielleicht meine 6 Tipps, wie du effektiv aus dem Motivationsloch rausfindest.

6 effektive Tipps gegen das Motivationsloch

[toc]

Probiere einfach mal folgende Dinge aus, wenn du dich mal wieder nicht für die Arbeit begeistern kannst, aber musst.

1. Mach dich hübsch – Kleider machen Leute

Home Office stellen sich viele ja so entspannt vor: Schlafen bis zum Mittagessen, ein oder zwei Stündchen arbeiten und den Rest des Tages chillen. Ein totaler Gegensatz zur „normalen“ Arbeitswelt, wo man pünktlich aufstehen, sich fertig machen und anziehen muss und vielleicht sogar eine feste Arbeitszeit hat.
Aber: Gerade dieser feste Ablauf jeden Morgen, eine feste Uhrzeit, bestimmte Arbeitskleidung bereiten dich auf einen erfolgreichen Arbeitstag vor. Und das kannst du auch im Home Office nutzen.

Statt dich also im Schlafanzug irgendwann zwischen 11 und 13 Uhr an den PC zu setzen, stell dir einen Wecker und versuche einfach mal, pünktlich am Arbeitsplatz zu sein. Mache dich so fertig, als würdest du das Haus verlassen. Zu einem Termin, z.B. Das versetzt dich automatisch in eine produktive Stimmung.

2. Mach eine Social Media Pause

Nenne es bewusst Social Media Pause. Denn dann weißt du unterbewusst auch, dass du Facebook nicht komplett den Rücken kehren musst für den Rest des Tages. Vereinbare mit dir selbst vielleicht erst einmal eine Stunde, in der du total offline bleibst. Du wirst überrascht sein, was du in dieser Zeit schaffst!

Du brauchst aber Social Media für deine Arbeit? Dann setze dir auch hier ein Zeitlimit. Gib dir 30 Minuten (oder mehr, je nachdem, was du vorhast) und setze dir einen Wecker! Halte dich wirklich dran. Ansonsten läufst du Gefahr, dich dort mal wieder zu verlieren und hängen zu bleiben. Danach hast du erst recht keine Lust mehr, zu arbeiten. Das Motivationsloch hat dich dann wieder.

3. Setze dir ein realistisches Ziel

Sich Ziele zu setzen, die realistisch sind, hilft ungemein dabei, gegen das Motivationsloch anzukämpfen. Planst du viel zu viel ein und merkst später, dass das so gar nicht klappen kann, bist du direkt unmotiviert für den Rest des Tages (oder länger).

Nimm dir für den einen Tag im Home Office nicht zu viel vor. Was du dir vornimmst, solltest du aber so konkret wie möglich benennen. Z.B. den Blogpost zur Kooperation X schreiben, die Fotos fertigen, SEO optimieren etc. Plane gut und ordentlich – aber verliere dich nicht nur in der Planung, sondern tue auch was!

4. Schreibe To-Do-Listen

Jaaa, ich bin ein groooßer Fan von To-Do-Listen. Sie erleichtern das Arbeiten ungemein. Vor allem helfen sie dab
ei, einen konkreten Plan mit konkreten nächsten Arbeitsschritten aufzustellen. Sonst müsste man ja alles im Kopf behalten. 😀
Und außerdem: Es motiviert doch ungemein, wenn du erledigte Aufgaben auf einem Zettel sichtbar abhaken kannst, oder?

5. Suche dir Mitstreiter

Im Büro hat man häufig Kollegen, mit denen man in der Mittagspause plaudern kann. Sie motivieren dich aber auch während der Arbeitszeit, an deinen Aufgaben dran zu bleiben.
Im Home Office bist du oft alleine. Vielleicht sind deine Eltern oder deine bessere Hälfte in der Nähe – aber so richtig was übers Bloggen kannst du mit ihnen meistens auch nicht bereden.
Suche dir in dem Falle Mitstreiter unter anderen Bloggern. Es gibt unzählige Bloggergruppen (und einige davon sind sogar richtig gut), in denen du bestimmt jemanden zum Plaudern findest. Ihr könnt euch gegenseitig pushen, einfach nur austauschen oder Probleme besprechen.

(Ich muss an dieser Stelle mal wieder meine liebe Christiane erwähnen, die mir in unzähligen Messenger-Stunden den Tritt in den Popo verpasst hat – meistens einfach nur durchs Zuhören. 🙂 )

6. Wenn gar nichts hilft: Mach mal Pause

Ok, es gibt Zeiten, in denen man einfach nichts schafft. Vielleicht war der Tag einfach fürchterlich aufreibend, vielleicht bist du selbst erkältet und körperlich gar nicht richtig fit. Oder du hast die letzten Tage einfach zu viel gearbeitet und fühlst dich jetzt einfach ausgelaugt. Dann helfen auch keine Tipps gegen das Motivationsloch. Wenn sowas nicht zu oft vorkommt, dann sind auch einfach mal faule Tage in Ordnung. Sie füllen deine Speicher wieder auf. Versuche es einfach am nächsten Tag wieder.

 

Ähnliche Beiträge