Bloggen ist mehr als reines Schreiben – das wissen wir inzwischen alle. Viele Aufgaben müssen im Hintergrund erledigt werden. Der geschriebene Blogpost will in den Sozialen Netzwerken verteilt werden, die Leserkommentare und -mails wollen beantwortet werden, neue Bilder brauchst du auch noch und unter bestimmten Umständen musst du dich auch um Technisches kümmern.
Bist du ein Fan von To-Do-Listen? Du liebst es, sie zu erstellen und noch viel mehr liebst du das Gefühl, ein Häckchen oder Kreuzchen dahinter zu setzen. Und sie sind perfekt dafür, die kleinen und großen Aufgaben rund ums Bloggen festzuhalten und zu erledigen.
Aber kennst du auch das Problem, dass du häufig abgelenkt wirst? Du bleibst deiner To-Do-Liste nicht treu. Du findest viele andere Kleinigkeiten, die du vermeintlich nebenbei erledigen willst. Am Ende des Tages bist du unzufrieden, weil von 5 Aufgaben noch 3 offen sind. Aber du kannst etwas dagegen tun!
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Blogaufgaben erledigen: Mit einer To-Do-Liste
Ok, du hast deine perfekte To-Do-Liste für deinen Blog geschrieben. Du hast dir wichtige Dinge rund um deinen Blog notiert und weißt, was die nächsten Stunden erledigt werden muss. Du setzt dich an den Laptop und fängst z.B. an, deine E-Mails auszusortieren. Steht ja auf deiner Liste. Dann siehst du, dass du einem Leser ja noch gar nicht geantwortet hast. Schnell mal erledigen. Dann willst du dich ja noch von verschiedenen Newslettern wieder abmelden. Beim Durchschauen bleibst du aber genau auf diesen Websites kleben. Mist, schon 1 Stunde vorbei und die Mails sind immer noch nicht sortiert.
Vor allem bei Aufgaben, die online erledigt werden müssen, ist die Gefahr der Ablenkung sehr groß. Und beim Bloggen spielt das Digitale nun eine sehr große Rolle. Dabei hast du ja gar keine böse Absicht, auf Facebook zu surfen. Ist ja schließlich ein Bestandteil deiner To-Do-Liste, deinen neuen Blogpost zu teilen. Aber 2 Minuten Teilen verwandeln sich schnell in 60 Minuten, in denen du immer wieder deinen FB-Stream refreshen willst, um nichts zu verpassen.
Kommt dir das bekannt vor?
7 Tipps, deine Aufgaben rund ums Bloggen zu erledigen
Eine To-Do-Liste soll dir dabei helfen, fokussiert zu bleiben. Sie soll deinen Alltag nicht herrisch bestimmen und dich einengen – dennoch willst du mit ihrer Hilfe ja voran kommen.
Daher kommen hier ein 7 Tipps, mit denen du beim Bloggen und allem was dazu gehört konzentriert bleibst:
- Schreibe alles auf!
Schreibe die Aufgaben, die du für deinen Blog erledigen willst, so konkret wie möglich auf. Dazu habe ich bereits einen Blogpost über die perfekte To-Do-Liste geschrieben, den du auch ganz gut auf deinen Blog anpassen kannst. Wenn du konkret bist, dann steigt die Chance, dass du auch genau diese Aufgabe (und keine andere) in Angriff nimmst.
Statt „Blogdesign ändern“ könntest du somit für heute deutlicher schreiben „Schriftart ändern“ oder „Einen neuen Header erstellen“. - Weiche nicht ab!
Bleiben wir bei dem obigen Beispiel, einen Blogpost schnell bei Facebook zu teilen. Tu das. Wenn du nun merkst, dass du dich noch durch Gruppe XY oder einfach nur durch den Stream klickst, schau schnell auf deine To-Do-Liste. Steht das drauf? Vermutlich nicht. Also schließe Facebook wieder.
Die Schwierigkeit besteht schon darin, die Augen von Facebook (oder anderen Websites) weg zu bekommen. Hast du das geschafft und deinen Blick wieder auf die Liste gelenkt, ist die halbe Miete schon im Sack. - Benutze nur eine Liste!
Vielleicht hast du einen Block mit Haftnotizen oder Post-Its auf deinem Schreibtisch liegen und kritzelst da deine Einfälle des Tages drauf – z.B. was noch erledigt werden muss. Benutze stattdessen einen A5-Block dafür und schreibe eine zusammenhängende Liste. Oder du hast in deinem Filofax oder anderen Planer einen Stapel To-Do-Listen drin. Wichtig ist, dass sie zusammenhängend bleiben und nicht über den Tisch verteilt werden. Mit einzelnen Zetteln steigt die Gefahr, dass du dich verzettelst (haha), Aufgaben vergisst, dich überfordert fühlst etc. - Vor die Nase halten!
Lass deine Aufgaben direkt vor dir liegen – neben der Tastatur zum Beispiel. Oder klebe den Zettel an die Wand neben deinem Bildschirm. Sichtbare Aufgaben führen zum Handeln. Wenn du dir die Aufgaben lediglich in deinen Planer notierst, der sowieso den ganzen Tag in deiner Tasche liegt, sind die schneller aus deinem Kopf verschwunden als dir lieb ist. - Überprüfe deine Liste regelmäßig!
Manchmal schaffst du tatsächlich nicht alles für deinen Blog zu erledigen. Morgen ist auch noch ein Tag. Sorge nur dafür, dass du die Aufgaben nicht von einem Tag in den nächsten „mitschleppst“ und sie irgendwann einfach nicht mehr erledigst. Wenn ein To-Do zu lange auf der Liste steht, nimmst du sie nicht mehr wahr. Daher gehe regelmäßig durch die Liste und schau, ob du den Blogpost nicht doch noch heute schreiben kannst oder ob ein neuer Header wirklich notwendig ist. - Auch löschen ist ok!
Habe auch keine Angst, bestimmte Pläne für deinen Blog einfach zu löschen. Manchmal entsteht die Idee aus dem Bauch heraus aber passt gar nicht zu deinem Blog. Dann ist es ok, sie einfach zu streichen. Nichts ist in Stein gemeißelt. - Abhaken!
Der Teil, der am meisten Spaß und Freude bringt: Eine erledigte Aufgabe abhaken. Viele Leute motivieren sich für diese To-Do-Listen nur, weil sie am Ende das Häckchen setzen können. Wenn du mal feststeckst in deinen Aufgaben und wieder Zeit verplemperst, dann schau dir die Liste an und stell dir vor, wie toll es ist, wenn alles erledigt ist! Und du kannst immer noch deine Serien anschauen oder bei Facebook chatten oder Instagram durchforsten – danach.
Wie motivierst du dich, Aufgaben rund ums Bloggen zu erledigen? Hast du weitere Tipps?