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Heute geht es konkreter um das Thema “Putzen” – machst du diese 3 Fehler beim Putzen, die dich wertvolle Zeit kosten?

Bisher haben wir in diesem Podcast eher über das Mindset gesprochen bzw. über, ja sagen wir mal, tiefergehende Themen, weil es mir ein großes Anliegen ist, dass du nicht nur mit schnellen Tipps & Strategien zum Aufräumen und Putzen ausgestattet bist, sondern dich sozusagen ganzheitlich, vollumfassend mit deiner Einstellung, deinen Zielen im Alltag und mit deinem Wohlfühlfaktor, ja ganz konkret mit dir selbst, befasst. Denn das ist meiner Erfahrung nach so wichtig dafür, den Alltag und Haushalt zu vereinfachen, Dinge loszulassen und zu wissen, was wirklich wichtig ist.

Heute aber soll es auch mal etwas konkreter werden und ich möchte dir mal aufzeigen, was dich beim Putzen aufhält und wie du das ändern kannst.

Schneller Putzen = effektiver Putzen?

Es ist ja häufig so: Du willst das Putzen so schnell wie möglich hinter dich bringen, es nervt dich, du hast keinen Bock und überhaupt – wieso wird das denn ständig so schnell dreckig?

Folgende 3 Fehler beim Putzen halten dich aber auf, du bist nicht schnell und auch nicht effektiv beim Putzen, sondern im Gegenteil: Sie kosten dich Zeit, die du viel besser und sinnvoller nutzen könntest.

Fehler 1: Du hältst deine Putzsachen nicht sauber

Du hältst dein Reinigungszubehör und auch deine Haushaltsgeräte nicht richtig sauber. Zum Reinigungszubehör gehören die klassischen Dinge wie Lappen, Schwämme, Bürsten, Wischer bzw. der Wischmopp, die Klobürste.

Aber auch Haushaltsgeräte – und hier wird in unseren Haushalten viel zu selten gereinigt – wie die Waschmaschine, die Spülmaschine und der Staubsauger müssen sauber gehalten werden – undzwar regelmäßig und nicht erst dann, wenn ein Techniker wegen Verstopfung kommen muss.

Nur wenn all diese Dinge sauber sind, können sie dir helfen, dein Zuhause sauber zu halten. Wenn du z.B. einen Wischmopp für deine ganze Wohnung benutzt, wird er von Raum zu Raum, von Fußboden zu Fußboden immer schmutziger. Je schmutziger er wird, desto weniger Schmutz kann er auffangen und desto schlechter reinigt er. Du kannst das ganz einfach daran erkennen, dass du Schlieren bekommst oder der Dreck z.B. an den Seiten vom Wischmopp auf dem Boden hängen bleibt.

Ein anderes Beispiel ist der Staubsauger: Ich kenn es von mir selbst sehr gut. Wir haben einen Akkusauger, weil es super praktisch ist, damit mal eben unter dem Esstisch zu saugen oder schnell den Flur zu saugen – das geht hervorragend auch dann, wenn kleine Kinder um dich herum wuseln. Zumindest für ein paar Minuten. Denn wenn das Kind dann angelaufen kommt und du das Saugen unterbrechen musst oder mit der schnellen Aufgabe fertig bist, hast du in der Regel keine Zeit für eine Großreinigung deines Staubsaugers, sondern stellst ihn eben wieder in die Ecke.

Aber in der Bürste fangen sich die Haare, im Saugrohr setzt sich der Staub ab ebenso wie im Filter. Der Dreck, den du eingesaugt hast, verbleibt im Beutel oder im Behälter und fängt an zu riechen – je länger er dort bleibt, desto stärker. Und beim nächsten Saugen stinkt der Staubsauger oder saugt eben nicht mehr so gut.

Bei der Waschmaschine ist es ähnlich: Waschmittelreste, Haare, Fusseln – ja auch Münzen, Knöpfe, alte Socken ziehen die Maschine in Mitleidenschaft.

Die Lösung ist hier nicht, alles jeden Tag zu reinigen. Auch nicht zwingend nach jeder Benutzung. Die Lösung ist aber, sich auch hierfür Routinen zu überlegen, damit das regelmäßig gemacht wird. Eine kleine Routine kann z.B. sein, den Behälter beim Staubsauger nach jedem Mal zu leeren – auch wenn da nur ein paar Staubmoppel drin zu sehen sind.

Für die Waschmaschine kann das z.B. heißen, nach jeder Wäsche mal durch die Gummilippe zu wischen um zu schauen, ob dort Socken, Münzen und Co. versteckt sind – oder einmal die Woche eine Kochwäsche, vielleicht mit Natronzusatz, anzustellen.

Überleg dir für deine Geräte eine vernünftige Instandhaltungsroutine.

Das gleiche gilt auch für Putzlappen & Co.

Jetzt fragst du dich vielleicht, wieso dich das Zeit kosten soll – denn das Reinigen der Geräte und Mittel kostet doch viel mehr Zeit. Nein, das stimmt so nicht. Wenn du die Dinge regelmäßig wartest, kannst du das bestmögliche Putzergebnis für dich erreichen. Wenn du sie nicht sauber hältst, wird das Putzen zusehends schwieriger, weil du mit jedem weiteren Mal immer weniger sauber bekommst – und dann gegebenenfalls nochmal putzen musst.

Fehler 2: Du gibst den Reinigungsmitteln keine Zeit, zu wirken

Das Geheimnis von Reinigungsmitteln ist, dass sie ihre Wirkung mit der Zeit entfalten. Je länger sie einwirken, desto stärker können sie wirken. Irgendwo auch logisch. Was viele aber machen ist: Sie sprühen die Toilette ein und wischen sofort mit einem Lappen drüber – dann riechst du zwar deinen Kloreiniger, richtig gereinigt hat er aber noch nicht. Im Endeffekt musst du dich dann mehr anstrengen, stärker schrubben und schwitzen, um alles sauber zu bekommen.

Insbesondere bei natürlichen Hausmitteln wie Natron & Essig, die keine Sulfat-Zusätze haben, die die Reiniungswirkung verstärken oder beschleunigen, ist eine Einwirkzeit unbedingt notwendig.

Willst du z.B. deinen Abfluss reinigen, gib dem Mittel mindestens 10 Minuten Zeit, um einzuwirken. So kann der Schmutz platt ausgedrückt besser einweichen und sich lösen.

Eine kleine Anekdote am Rande dazu:

Auf diesen Fehler hat mich mein Mann tatsächlich erst gebracht, denn ich war der Typ “schnell drüber sprühen und abwischen” beim Reinigen, er hingegen hat z.B. benutzte Kochtöpfe & Pfannen immer erst in warmem Spüli-Wasser eingeweicht – selbst dann, wenn im Topf nur Nudelwasser gekocht wurde und ein Einweichen jetzt wirklich nicht nötig war. Er hat das hauptsächlich gemacht, um erst mal nach dem Kochen eine Kaffeepause zu machen. Das ließ er sich auch nicht nehmen.

Fehler 3: Du putzt erst, wenn es dreckig ist

Dieser Fehler ist der aller aller häufigste Fehler: Wir putzen erst, wenn es dreckig ist. Macht ja auch Sinn: Siehst du Dreck, mach ihn weg. Aber was, wenn ich dir sage, dass der Dreck schon da ist aber du ihn noch gar nicht siehst? Staub, ein Fettfilm, vielleicht Pollen – das alles sitzt bereits auf unseren Oberflächen, auf unseren Klos und in unseren Waschbecken, auch wenn wir davon noch nichts direkt sehen können.

Und je länger wir mit dem Putzen warten, desto dicker wird die Schicht. Und wenn sie sichtbar ist, dann ist da schon ordentlich Schmutz zusammengekommen. Und je mehr Schmutz zusammenkommt, desto stärker musst du wischen und schrubben, desto häufiger musst du deine Lappen auswaschen oder wechseln und desto länger müssen deine Reinigungsmittel einwirken.

Und das alles kostet dich Zeit.

Wenn du stattdessen eine Routine entwickelst und jeden Tag ein bisschen putzt, sparst du dir den großen aufwendigen Putztag. Du sparst Kraft & Energie und du sparst Zeit!

Zusammenfassung:

Was du heute zusammenfassend aus der Podcastfolge hoffentlich mitnimmst:

  • Halte alle deine Putzuntensilien sauber.
  • Lass die Reiniungsmittel ihren Job tun und gib ihnen Zeit dafür.
  • Putze lieber jeden Tag ein bisschen und nicht erst, wenn es sichtbar dreckig ist.

Das sind natürlich nicht die einzigen Fehler, die wir alle irgendwann in unserem Haushalt machen.

Die 5 fatalsten und größten Fehler, die ich immer wieder sehe, erkläre ich dir in meiner 3-teiligen Videoreihe – der Haushalts Booster Challenge. Du kannst dich hier kostenlos dazu anmelden:

Haushalts Booster Challenge – Wie du mit System und Struktur deinen Haushalt endlich in den Griff bekommst, ohne deine wertvolle Zeit und Energie zu verschwenden! 

Melde dich gratis dafür an, die Videos kannst du dir jederzeit anschauen, wann es dir passt. Sie haben in der nächsten Zeit kein Ablaufdatum. Ich empfehle dir aber natürlich trotzdem, möglichst bald damit loszulegen, damit du auch endlich ins Tun kommst und deinen Haushalt anpackst.